Über dieses Projekt:
Die Eisen- und Stahlindustrie gehört zu Duisburg wie die zahlreichen Hochöfen der Stadt. Lag die Wirtschaftskraft der Region Anfang der 1950er Jahre noch 50 Prozent über dem Landesdurchschnitt, verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation in den 1970er zunehmend.
Hohe Arbeitslosigkeit und der rasante Bevölkerungsrückgang haben bis heute eindeutige Spuren hinterlassen. Die ehemalige Hochburg und der Motor der Industrie in Nordrhein-Westfahlen, unterliegt noch immer einem stetigen Wandel.
Die Architektur der Industriebauten zeigen die vergangenen erfolgreichen Zeiten auf. Trotz ihrer massiven Bauweise, die bisweilen erschreckend wirkt, zeichnen sich die industriellen Gebäude durch eine zeitlose Schönheit aus.
Meine Aufgabe als Fotograf ist es, genau diese Schönheit zu präsentieren. Ähnlich dem hässlichen Entlein aus Hans Christian Andersens Märchen, der zu einem wunderschöner Schwan wurde.